Juni 2025 hat der Europäischen Union ein beispielloses Ergebnis beschert: Solarenergie ist zur Hauptquelle der Stromerzeugung auf dem Kontinent geworden. Laut den vom Think Tank Ember veröffentlichten Daten erzeugte die Photovoltaik 22,1% des gesamten in den 27 EU-Ländern produzierten Stroms. Ein historischer Überholvorgang gegenüber Gas (14,4%) und Kohle (6,1%), ein Symbol für einen Paradigmenwechsel im europäischen Energiemix.
Dreizehn Länder an der Spitze: Italien als Protagonist
Ganze 13 Mitgliedstaaten haben einen neuen monatlichen Rekord in der Solarproduktion erreicht. An vorderster Front stehen die Niederlande, wo 40,5% der Energie aus der Sonne kamen, und Griechenland mit 35,1%. Auch Italien hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: 42,6% des im Juni erzeugten Stroms war solar, womit erstmals die Wasserkraft (bei 37,3%) übertroffen wurde. Ein Ergebnis, das die wachsende Rolle der Photovoltaik in unserem Energiesystem bestätigt.
Daten, die in eine sauberere Zukunft drängen
Die Allianz für Photovoltaik hat den Bericht mit Begeisterung aufgenommen und diese Daten als „den konkreten Beweis dafür, dass die ökologische Wende nicht mehr nur eine Vision, sondern ein laufender Prozess ist“ bezeichnet. Die Leistungen des Monats Juni 2025 zeigen, dass Investitionen in Solarenergie nicht nur nachhaltig, sondern auch strategisch sind, insbesondere in einer Phase, in der Europa die energetische Unabhängigkeit beschleunigt.
Die Sonne als wirtschaftlicher und ökologischer Verbündeter
Das Wachstum der Photovoltaik bedeutet nicht nur weniger Emissionen und sauberere Luft, sondern auch wirtschaftliche Vorteile: mehr selbst erzeugte Energie bedeutet weniger Importe, größere Preisstabilität und neue Beschäftigungsmöglichkeiten.